Das Spiel:

 

Es war endlich wieder soweit. Angesichts der Wetterlage deutete zwar noch nichts darauf hin, aber sportlich gesehen begann für den USK Vienna Vibes am Samstag um 20:15 die Frühjahrssaison. Unsere Freunde vom FC Strassl waren der erste Gegner in einer Reihe von Testspielen die uns im Februar bevorsteht. Vorweg sei gesagt, dass es auch an diesem Abend wieder eine Freude war mit unseren sympathischen Kollegen aus der 1. Klasse B die Klingen zu kreuzen. Daran hatte auch die Begegnung zuletzt im Sommer nichts geändert, in der wir eine recht deutliche Abfuhr hinnehmen mussten. Im Gegenteil. Diesmal galt es wieder zu beweisen, dass wir nicht das Schlachtopfer sind, das man ein paar Monate zuvor auf der Krottenbachalm dargestellt hatte. Auch wenn mit einem neuen System gespielt wurde, einer Art 4-4-1-1 an das sich sichtlich alle USK-Spieler erst gewöhnen mussten.

USK beginnt druckvoll, wird aber nicht belohnt

Trotzdem beginnen unsere Jungs beherzt und mit gekonntem Pressing, das Strassl überhaupt nicht schmeckt. Unser Gegner weiß sich die ersten Minuten oft nur mit hoch weggeschlagenen Bällen zu helfen. Trotzdem schafft es der USK nicht aus den frühen Ballgewinnen zählbare Torchancen herauszuspielen. Phasenweise wird zu umständlich gespielt und man beißt sich an der bärenstarken Strassl-Defense die Zähne aus. Erst in der 18. Minute kommen die Vibes zur allerersten guten Torchance. Philipp setzt sich an der rechten Seite durch, zieht in den Sechzehner und legt in den Rückraum ab. David kommt an den Ball und schießt den Torhüter aus gut fünf Metern an.

Die Bestrafung folgt auf dem Fuß. Praktisch im Gegenzug (21.) kommt Strassl mit seiner ersten echten Möglichkeit zum Führungstor. Die Defensive zeigt, dass sie sich an die neue Abwehrformation  noch nicht gewöhnt hat. Es herrscht kollektive Unordnung und so kommen die Gastgeber ziemlich unbedrängt per Kopf zum 1:0. Dieser Treffer beflügelt die Heimischen und sie nutzen unsere Schockphase zu einer weiteren Topchance (22.), die Erwin aber sehenswert vereitelt. Generell hat Strassl gegen Ende der ersten Hälfte mehr vom Spiel und verdient sich somit die Führung nachträglich.

In der Halbzeitpause stellen wir auf einigen Positionen um, da es schon im Vorfeld der Partie so abgesprochen war, dass einiges ausprobiert wird. Ähnlich wie in der ersten Halbzeit neutralisieren sich beide Mannschaften über weite Strecken gegenseitig. Die Strassl-Defensive bleibt stabil wie in Halbzeit eins und auch jene des USK wird von Minute zu Minute sicherer. Rein optisch ist das Spiel zwar nicht besonders ansehnlich, aber das kommt nunmal raus, wenn sich zwei Mannschaften gegenseitig aus dem Spiel nehmen.

Vibes drehen das Spiel, gewinnen aber nicht

Insgesamt investieren die Vibes aber mehr in diese Partie, besonders in der zweiten Hälfte. In der 76. Minute werden wir schließlich dafür belohnt. Ein Schuss von Peter wird vom Strassl-Torhüter nach vorne abgewehrt und David verwertet den Abpraller zum Ausgleich.

Das Selbstvertrauen ist nun endgültig in die USK-Reihen zurückgekehrt. Das Spiel befindet sich nun in seiner interessantesten Phase, denn auch Strassl macht wieder mehr. Unter anderem kommt unser Gegner zu einem Lattenschuss in der 80. Minute. Bei den Vienna Vibes läuft das Spiel von Minute zu Minute besser. Die Mitspieler werden öfter gefunden, die Kombination laufen flüssiger und immer wieder kommen wir auch zu Torabschlüssen.

So gelingt in der 85. Minute sogar der Führungstreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite drückt abermals der heute überragende David den Ball über die Linie. Sein erster Doppelpack im USK-Trikot.

Die letzten Minuten versuchen unsere Jungs diesen Vorsprung über die Zeit zu bringen, gehen allerdings zu nachlässig an die Sache heran. Strassl versucht nochmal alles und kommt in der Nachspielzeit doch noch zum Ausgleich.

Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass ein Unentschieden hier das gerechteste aller Ergebnisse ist. Trotz des verspielten Sieges kann dieser erste Test als gelungen bezeichnet werden. Der USK Vienna Vibes freut sich schon jetzt auf ein erneutes Aufeinandertreffen mit dem FC Strassl im Sommer und wünscht seinen Freunden alles Gute für die Meisterschaftsrückrunde.

 

Ein Bericht von Max Gfrerer

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