Das Spiel:

Einige Spieler des heutigen Gegners (mit durchaus individuell herzeigbarer Klasse) waren uns zwar bekannt, trotzdem stellte dieser Gegner „Außenamt“ in Summe eine Unbekannte dar. Da dieses Team nicht durch einen regelmäßigen Meisterschaftsbetrieb gefordert wird, schlüpften wir in diesem letzten Testspiel dieses Sommers in die Favoritenrolle. Das Kollektiv sollte sich schließlich eigentlich gegen die Individualität durchsetzen. Betonung: Sollte eigentlich.

Unbrauchbare Feldüberlegneheit

Zwar haben die Vienna Vibes gefühlte 80 Prozent Ballbesitz, wissen aber mit dem Spielgerät viel zu wenig anzufangen. So ist die erste Hälfte schnell erzählt. Es muss wieder ein schwerer individueller Patzer sein, der für den ersten Höhepunkt in dieser Partie sorgt. Ein Abspielfehler in der Defensive landet beim Gegner, der zu zaghaft attackiert wird und sich das 1:0 nicht nehmen lässt. In der Folge ändert sich an den Spielanteilen nichts, der USK versucht einiges, das Spiel nach vorne ist aber kaum an Kreativität zu unterbieten. So bleibt es bei der gar nicht mal so unverdienten 1:0-Führung für die Mannschaft „Außenamt“ zur Pause, da sie im Konter das eine oder andere Mal durchaus gefährlich waren.

Nach Seitenwechsel versucht der USK mit etwas mehr Aggressivität das Ganze mehr nach Fußball aussehen zu lassen. Die Gegner, bei denen die Kräfte mit fortschreitender Spieldauer sichtlich schwinden, halten zunächst noch gut dagegen, doch schon bald erspielt sich unsere Mannschaft einige hochkarätige Möglichkeiten. Eine davon verwertet David nach Philipps Querpass souverän. Mit diesem Tor im Rücken spielt der USK mit mehr Selbstbewusstsein und findet weiter Top-Chancen vor. Die dickste ist eine doppelte, die zuerst Philipp und dann Tommy kläglich vergibt. Die nächste Doppelchance sitzt aber. Wieder ist es Philipp, der abzieht. Der Tormann lässt nach vorne abprallen und David bedankt sich ein zweites Mal. Damit schnürt unser Rotschopf bereits zum zweiten Mal im Dress der Vibes einen Doppelpack.

USK verspielt den Sieg einmal mehr

Nur Sekunden später hat Philipp die Riesenmöglichkeit das Spiel endgültig zu entscheiden, scheitert aber unbedrängt am Torhüter. Seinen Killerinstinkt hat unser Kapitän noch nicht wirklich gefunden. Es kommt aber noch ärgerlicher. Bei einem gegnerischen Eckball findet keine vernünftige Zuteilung statt und so kommen die Außenamtler in der Schlussphase noch zum Ausgleich. Die Partie endet 2:2 und der USK schneit nun endgültig das Siegen verlernt zu haben. Bleibt zu hoffen, dass die Rot-Weißenrechtzeitig zum Meisterschaftsstart diese Fähigkeit wieder entdecken.

 

Ein Bericht von Max Gfrerer

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10-03-2024 18:45
 
USK Vienna Vibes 0 : 0 Dynamo Donau

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