Das Spiel:

 

Was für ein bitterer Abend am Helfortplatz. Im Vorfeld des Matches gegen den Tabellenführer ISG war zu spüren, dass die Mannschaft bereit war, heiß war, den Auswärtssieg unbedingt wollte und kaum war das Match angepfiffen, klappte nichts mehr.

Mal wieder frühe Gegentore

Was schon langsam zur Gewohnheit wird: Die Anfangsphase wird komplett verschlafen und einmal mehr wird das von guten Mannschaften wie ISG bitter bestraft. Zwei Ballverluste im Spielaufbau (6. Und 7. Minute) bringen einen raschen 0:2-Rückstand. Damit läuft für die Gegner vieles einfacher und für den USK alles dreimal so schwer.

Mit Fortdauer der ersten Halbzeit bekommen die Vibes die Partie mehr in den Griff und kommen auch zu der einen oder anderen Chance. Kurz vor der Halbzeit erzielt Ricco sogar den vermeintlichen Anschlusstreffer, der vom Schiedsrichter, aber wegen eines Remplers zuvor aberkannt hat. Eine Situation, die man nicht unbedingt abpfeifen muss, aber durchaus kann. Die Beschwerden der Vienna Vibes halten sich jedenfalls in Grenzen.

Alles in allem ist ISG aber an diesem Abend in jeder Hinsicht die bessere Mannschaft. Sowohl in puncto spielerische Linie, als auch in kämpferischen Belangen. Vor allem in den Zweikämpfen agieren die Heimischen sehr robust und aggressiv, aber doch innerhalb der Grenze des Erlaubten. Einzig unser Kapitän Philipp wird immer wieder (wohl gezielt) abgeklopft und muss als Folge aufgrund einer Wadenverletzung die Partie vorzeitig beenden. Die Herbstsaison dürfte für unsere Nummer zehn somit vorzeitig beendet sein.

Fußball zum Abgewöhnen

Da wir die sich bietenden Chancen nicht verwerten geht es mit 0:2 in die Halbzeit. Die zweite Halbzeit ist höchstens für den einen oder anderen ISG-Fan ein Genuss. Während die Heimmannschaft ihr Spiel auch in der zweiten Halbzeit durchzieht, spielt die USK-Mannschaft Fußball der dümmlichen Sorte. Prinzipiell alles hoch und weit auf völlig aus dem Spiel genommene Sturmspitzen. Demnach ist auch die Chancenausbeute entsprechend gering.

So bleiben unterm Strich noch drei weitere Tore (56., 71., 90.), die eine Erwähnung wert sind. Das 3:0 passiert nach einem frühen Ballverlust der Vibes, das zweite aus einem unglücklich abgefälschten Kopfball und das dritte aus einem Weitschuss mit ca. 20 km/h (nein, es wurde keine Null vergessen).

Damit ist das Spiel erzählt und frustrierte USK-Spieler verschwinden in den Katakomben des Helfortplatzes.

In Summe muss man natürlich von einer auch in dieser Höhe verdienten Niederlage sprechen. Der USK war an diesem Abend einfach in allen Belangen unterlegen. So ehrlich muss man sein.

 

Ein Bericht von Max Gfrerer

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