Das Spiel:

Die Feiertage mit dem Fenstertag zwischen Allerheiligen/Allerseelen und dem Wochenende haben in Kombination mit krankheitsbedingten Ausfällen den USK-Kader ordentlich ausgedünnt. Ungünstig, dass wir gerade an diesem Wochenende bei der gut aufgelegten Truppe von Billroth ranmussten. So wurden gerade mal zwölf fitte Spieler zusammengekratzt. Max K., ein Young Vibes-Spieler, durfte in der Abwehr aushelfen und mit Moritz kam ebenfalls Hilfe aus der zweiten Mannschaft von der Bank.

Die Hoffnungen, auch die Gegner könnten aufgrund des Termins einen Aderlass zu verkraften haben, erfüllten sich keineswegs und so war die Favoritenrolle klar in Richtung Krottenbachalm vergeben.

Dabei beginnt das Spiel vielversprechend. Der USK schnürt die Heimmannschaft in den ersten Minuten regelrecht hinten ein, ehe es zu ersten Entlastungsangriffen kommt. Für richtige Entlastung sorgt dann schließlich der schnelle Führungstreffer für Billroth (8.), nachdem die Vibes zuvor im Defensivverhalten äußerst unaufmerksam waren.

Halbzeitdebakel

In der Folge spielt der USK weiter munter (etwas hektisch) mit, macht aber hinten bzw. im Spielaufbau immer wieder einfache Fehler. Diese ermöglichen den hellwachen Gastgebern das 2:0 sowie 3:0 nach nur 25 Minuten.

Ab da ist das Spiel vollends an Billroth abgegeben. Die Heimischen lassen den Ball gut laufen, während unsere Gegenstöße oft panisch schon im Mittelfeld vergeigt werden. Der hohe Pausenrückstand geht leider vollends in Ordnung.

Nach ein paar Wortgefechten und Schuldzuweisungen im Rahmen der Halbzeitbesprechung kommt es doch noch zum Schulterschluss und die Vibes nehmen sich fest vor, in Hälfte zwei ein hübscheres Gesicht zu zeigen.

Und siehe da, es geht doch. Der USK spielt wesentlich mutiger, zielstrebiger und schafft es, das Ballbesitzspiel zumindest besser auf den Platz zu bringen als vorhin.

Defensiv bleibt die Leistung aber auf schwachem Niveau. Ärgerlich ist, dass viele der Fehler auf schlichte Naivität oder Unkonzentriertheit zurückzuführen sind. So geht dem 0:4 in der 63. Minute kollektives Schlafen bei einem kurz abgespielten Freistoß voraus.

Doch danach bekommt endlich der USK sein Erfolgserlebnis Alex H. der zuvor noch aus einer ähnlichen Position am Billroth-Tormann gescheitert ist, schießt in der 67. Minute den Ehren-(oder doch Anschluss-)Treffer.

Nun kehrt etwas Selbstvertrauen in die heute rot-schwarzen Reihen zurück. Zudem treibt es die Billroth-Mannschaft mit ihren taktischen Fouls im Mittelfeld, die sich durch das gesamte Match ziehen, etwas zu weit und so, sieht ein Stürmer in weiß in der 69. Minute eine gelbe Karte zu viel.

Es folgen wütende Angriffe der Vibes und eine sich nun gänzlich zurückziehende Billroth-Zehn, die auf Konter lauert.

Milan trifft in der 77. Minute von weit draußen über den Tormann hinweg zum 2:4. Diesmal ist es wirklich ein Anschlusstor.

Kuriose Schlussphase mit Elferstakkato

Einige Zeit lang gibt es wieder Anlass zur Hoffnung. Dann kommt es kurz vor Abpfiff zu selten dummen drei USK-Minuten, die man in der DSG wohl nicht so häufig sieht. Ein Entlastungsangriff von Billroth wird mit einem unnötigen Foul im Strafraum gestoppt. Der Elfer wird sicher verwandelt (87.). 2:5, das Spiel ist nun endgültig entschieden. Kurios wird es als sogleich der nächste Konter der Gastgeber wieder nur durch ein Elferfoul unterbunden wird. Im Nachhinein wird es vermutlich egal gewesen sein, aber das anschließende 2:6 ist dann doch eine bittere Pille, die die USK-Spieler heute schlucken müssen.

Vier Tore schlechter war man, vor allem in Anbetracht der zweiten Hälfte, sicherlich nicht, aber wenn man sich andererseits hinten so anstellt, ist das Endergebnis auch nicht so verwunderlich.

Niederlage bleibt Niederlage. Und die setzt es heute verdientermaßen gegen einen guten Gegner. Muss man auch mal einfach akzeptieren. Was das "Wie" betrifft, da wartet einige Analyse-Arbeit auf uns.

MG

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14-04-2024 11:30
 
SV Marianum 3 : 0 USK Vienna Vibes

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