Das Spiel:

 

Obwohl die Mannschaft des USK gegen den P.A.C. zwei bittere Niederlagen einstecken musste, ging sie mit neuer Motivation in dieses Testspiel. Das Ergebnis würde, wie der Name schon sagt, ohnehin sekundär sein, wenngleich Siege natürlich immer das Selbstvertrauen in die Höhe schnellen lassen. Ganz wurscht war die Sache dann nun auch wieder nicht und freilich ging es auch um ein kleinwenig Prestige.

Zur neuen Motivation, kam ebenfalls eine neue Taktik und ein neues System, an dem unsere Mannschaft dieser Tage tüftelt ins Spiel. Obwohl die Temperaturen an diesem Sonntag relativ hoch waren, versuchte der USK mit intensivem Pressing zum Erfolg zu kommen. Das gelang über 90 Minuten ziemlich gut.

Partie früh entschieden

Vor allem in der Anfangsphase wird der P.A.C. klar dominiert. Schon der zweite Eckstoß unserer Rot-Weißen bringt den ersten zählbaren Erfolg. Der heute enorm standardstarke Ricco bringt den Ball in der 15. Minute scharf zur Mitte und Aaron nützt die Verwirrung in der gegnerischen Hintermannschaft zur Führung. Es folgt Angriff um Angriff auf das P.A.C.-Tor, doch alle Chancen werden vergeben. So ist es wieder eine Standardsituation, die das 2:0 bringt. Manuel verwandelt einen weiteren Ricco-Corner an die lange Stange per Kopf und Aufsitzer in die Maschen. 29 Minuten sind zu diesem Zeitpunkt gespielt, der USK Vienna Vibes führt verdient mit 2:0.

Nur kurze Zeit später (34.) legt Philipp die Begegnung bereits früh auf Eis. Ein hervorragender Pass von Michi G. in den Lauf unseres Kapitäns bringt Philipp in eine ausgezeichnete Position, die er sich nicht nehmen lässt. Damit ist der Kuchen gegessen und die Konzentration bei unseren Jungs etwas heraußen. Das wird prompt (40.) mit dem Anschlusstor bestraft. Bei einem Eckball agiert unsere Hintermannschaft zu passiv und der P.A.C.-Spieler übernimmt den Ball aus kurzer Distanz unhaltbar für den schuldlosen Hans.

Torhüter rettet P.A.C. vor Debakel

Nach Seitenwechsel bestimmt der USK aber weiterhin klar das Geschehen und stellt die alten Verhältnisse recht bald (48.) wieder her. Wieder ist es der umtriebige Ricco, der über links aufzieht und in die Mitte flankt. Der Tormann des P.A.C. wehrt den Ball zu kurz ab und noch dazu direkt vor die Füße von Philipp. Unser Stürmer, der sich heute mal wieder im Mittelfeld versucht lässt sich nicht lange bitten und schnürt den Doppelpack. Es sollte der einzige grobe Schnitzer des ansonsten sehr starken P.A.C-Schlussmanns sein. Ohne ihn wären die Blau-Weißen wohl in ein Debakel gelaufen.

Denn was in der Folge passiert, geht auf keine Kuhhaut. Der USK erspielt sich Top-Chance um Top-Chance. Ein gefühltes Dutzend mal läuft einer unserer Spieler alleine auf das gegnerische Tor zu. So ziemlich jeder darf sich einmal bei einer Riesenmöglichkeit versuchen, doch sie werden alle fahrlässig vernebelt, sei es durch Unvermögen oder durch den starken Tormann des Gegners.

Hans muss nur sehr selten rettend eingreifen und wenn doch, dann reagiert er souverän. So zum Beispiel bei einer der größten P.A.C.-Chancen, als unser „Bomber“ eine gefährliche Situation mit einem Spagat entschärft, der jeder russischen Ballerina alle Ehre gemacht hätte.

Mini-Revanche geglückt

Bei der letzten Aktion ist aber auch er chancenlos. Der P.A.C. befreit sich mit einem weiten Abschlag aus einer der zahlreichen Drucksituationen und das Leder landet im Lauf eines Mitspielers. Von halbrechts zieht der angreifende Spieler ab und betreibt mit dem Schlusspfiff (93.) Ergebniskosmetik.

Die Vienna Vibes können sich mit dem 4:2 über den P.A.C. zumindest ein kleines Bisschen für die zwei Meisterschafts-Niederlagen revanchieren. Das Ergebnis ist zwar wie schon gesagt eher zweitrangig zu behandeln, doch die spielerische Leistung macht Hoffnung für die nahende Saison in der 1. Klasse D.

 

Ein Bericht von Philipp Seeböck und Max Gfrerer

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