Das Spiel:

 

Nachdem die erste Runde des Toto-Cups von unseren USK-Recken überraschend souverän gemeistert wurde, stand nun in der knapp darauffolgenden zweiten Runde eine noch um einiges schwierigere Aufgabe am Programm. Auf unserem Ausweich-Heimplatz auf der Schmelz empfingen wir die 1. Klasse-Mannschaft (WFV) Austria XVII. Den Trikots nach zu urteilen spielten wir zwar gegen Hertha BSC, doch die Abwesenheit sämtlicher Stars wie Johnny Heitinga, Valentin Stocker oder Sami Allagui führte zu der Erkenntnis, dass es sich doch um eine Mannschaft aus dem Wiener Unterhaus handelte. Für dieses Cup-Duell musste leider auch das für dieses Wochenende angesetzte Freundschaftsmatch gegen Eventus Wien dran glauben.

Vom Segelboot zwischen die Pfosten

Der Kader war diesmal etwas dichter besetzt als in der Vorwoche. Trotzdem führte ein Engpass auf der Torhüter-Position dazu, dass der quasi volley aus Kroatien auf die Schmelz angereiste Max, den Platz zwischen den Pfosten einnehmen musste. Ansonsten war das Team aber auf jeder Position sehr ordentlich aufgestellt, was freilich nichts an der haushohen Favoritenrolle des Gegners änderte. Das USK-Ziel war ein ansprechender Auftritt mit Anstand und Ehre.

Dass es dann doch ein Debakel wurde, war zwar kein großer Beinbruch, da der Toto-Cup sowieso nicht ganz oben in der Prioritätenliste steht, allerdings trotzdem etwas ärgerlich, da die Vibes sich einige Tore nahezu selbst schossen und durch ein paar taktische Undiszipliniertheiten ein besseres Ergebnis verunmöglichten.

Das Match beginnt eigentlich schon mit 0:1. Der erste Eckball von Austria XVII findet den Kopf vom großgewachsenen Michael Scheibelecker, der recht unbedrängt einköpfen kann. Danach hat der USK Austria XVII erstaunlich gut im Griff, lässt nur wenige Chancen zu, kommt aber selbst nur sehr selten in die gegnerische Gefahrenzone. Den haushohen Favoriten gelingt es zwischendurch immer wieder eine Überzahl auf den Flügeln, vor allem auf unserer rechten Abwehrseite, herzustellen und somit durchzubrechen. So fallen kurz vor der Pause das 0:2 und das 0:3, auch bedingt durch eine stark nachlassende Konzentration unserer Mannschaft.

Erneut Konzentrationsfehler in der Schlussphase

Nach Seitenwechsel geht die Begegnung weiter wie sie in Durchgang eins angefangen hat. Durch ein Tor der Gäste. Ein eher unnötiges Foul im Strafraum bringt einen Elfmeter für Austria XVII. Max kann zunächst sogar halten, der Nachschuss landet schließlich doch im Netz. Wie in Halbzeit eins findet die Auswärtsmannschaft danach nur sehr selten einen gefährlichen Weg durch unsere Abwehrreihen. Nun können die Vienna Vibes sogar die eine oder andere gute Möglichkeit zum Ehrentreffer erspielen. Leider soll es an diesem Nachmittag nicht klappen. Einer der besten Chancen vergibt Peter, dessen Schuss an der Stange landet. In der Schlussphase lässt die Konzentration der USK-Spieler wieder nach und man fängt sich noch drei teilweise sehr dumme Gegentore ein, die das etwas enttäuschende Resultat von 0:7 fixieren.

Letztendlich geht das Ergebnis in dieser Höhe durchaus in Ordnung, da Austria XVII abgesehen von den zwei ca. 20 Minuten dauernden Phasen in denen sie fast gar nicht vors USK-Tor gekommen sind, zahlreiche gute Möglichkeiten herausspielen konnte. Für die Vienna Vibes war es ein lehrreiches Spiel und ein interessanter Test für die kommenden schweren Aufgaben, die auch in der DSG auf uns warten. Es gilt nun an den richtigen Schrauben zu drehen.

 

Ein Bericht von Max Gfrerer

Letzes Spiel Kampfmannschaft

Letztes Spiel Young Vibes

Nächste USK-Termine

Facebook