Der erste Wink
Damals konnte noch niemand ahnen, dass diese Begegnung eine Art 90-minütige Vorab-Zusammenfassung von der gesamten Rückrunde sein würde: Kapitaler Fehlstart, danach wechseln starke Phasen mit sehr schwachen, gegen Ende kommen wir in die Gänge, als es jedoch leider zu spät ist. Unterm Strich fehlte Entscheidendes, um gegen starke Gegner/in einer starken Liga bestehen zu können.
In Mauer gegen Hetzendorf bestätigte sich, was schon im Hinspiel beim überraschend deutlichen 3:0-Sieg der Vibes zu erahnen war: Die orange-schwarzen Tabellennachbarn sind deutlich besser als es dem Herbstklassement zu entnehmen ist – was sie auch im weiteren Rückrundenverlauf zeigen sollten (Zweiter in der Frühjahrstabelle). So erwischt uns der Gegner in der ersten Halbzeit durch einen dreifachen Yunus Pusch (im Hinspiel noch eher Unglücksrabe) eiskalt.
Spätes Erwachen
Man merkt sofort, dass sich der USK, trotz brauchbarer Vorbereitung, noch nicht vollends gefunden hat. Nach dem Blitz-Hattrick gegen uns fangen wir auch an Fußball zu spielen. Zweite Halbzeit hauen die Vienna Vibes ebenfalls nochmal alles raus und es gelingen die Anschlusstreffer durch Luca und Julian (beide übrigens auch Torschützen im Hinspiel). Unterm Strich bleibt aber ein verdienter 3:2-Sieg der Hetzendorfer.
Für den USK war diese Auftaktniederlage natürlich ein schwerer Schlag. Von einer Vorentscheidung im Abstiegskampf zu sprechen, war zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht abzusehen, ein erster Wink mit dem Zaunpfahl stellte dieses Match allerdings schon dar. Gerade gegen unmittelbare Konkurrenten fehlte es manchmal an Klasse, Einstellung und vor allem Reife. Das sollten die kommenden Spiele nochmal unterstreichen.
MG