Weiter geht es in aller Bitterkeit. Nachdem der Auftakt zur Rückrunde gegen die vermeintlich direkten Abstiegskonkurrenten keinen Erfolg gebracht hatte, waren nun die „schwereren“ Gegner an der Reihe. Diese Woche empfingen wir Billroth, gegen die wir ohnehin noch nie was gerissen hatten. Natürlich war das in der Kabine nicht die vorherrschende Einstellung, viel eher galt es, an das gute Offensivspiel aus der letzten Woche anzuknüpfen.
Tatsächlich gelingt das von Minute eins an sehr gut. Der USK kombiniert schneller und ist auch aggressiver in den Zweikämpfen als der sichtlich überraschte Gegner. Die erste Halbzeit dominieren wir deutlich, auch wenn wir uns schwer tun im letzten Drittel exakt zu Ende zu spielen, was sich auf die Anzahl der klaren Tormöglichkeiten niederschlägt.
Beflügelt aber neutralisiert
Der Rest der ersten Halbzeit ist die Geschichte eines Tabellenletzten. Natürlich nudelt der bis dahin harmlose Gegner dann ein Führungstor rein (18.). Natürlich beantworten die Gäste den Ausgleich durch Luca (30.) mit einem noch nudligeren neuerlichen Führungstor (45.).
Trotzdem: Durch diesen starken ersten Durchgang gehen wir beflügelt in die zweite Hälfte. Allerdings stellt sich Billroth – auch keine Dummen – auf den Angriffswirbel des USK nun besser ein. Mittels Doppelsechs wird unsere Mittelfeldzentrale nun neutralisiert, das Spiel insgesamt ausgeglichener.
Chancen bleiben auf beiden Seiten Mangelware, vor allen Dingen aber unverwertet. Die nächste Niederlage muss hingenommen werden, auch wenn es nach derartigen Leistungen schwerfällt. Immerhin konnten wir uns einmal mehr in den Spiegel schauen.
MG