3 Jahre ist es mittlerweile her – und diesen Samstag war es wieder so weit. Der YV-Kader ist voll, und zwar so voll, dass am Freitagabend tatsächlich noch jemand gestrichen werden musste – unser Dauerbrenner Julian. Keine Sorge am Sonntag hat er bei der KM die Chance und kommt dort ganz sicher zu genügend Einsatzzeit. Schön zu sehen, dass die USK-Familie derzeit wieder eine hervorragende Größe angenommen hat und das Fehlen zentraler Bausteine der letzten Jahre (wie etwa Jonny diesen Samstag) längst nicht mehr so stark ins Gewicht fällt.
Ganz anders schien es bei unseren Gastgebern zu sein: Gleich drei Spieler aus dem zuvor stattgefundenen KM-Spiel der Royal Rainers standen auch in der Reserve auf dem Platz – ergänzt durch drei weitere Bankspieler, die ebenfalls schon einige Minuten aus dem Match zuvor in den Beinen hatten.
Druck von Anfang an
Vor allem in den ersten 20 bis 30 Minuten machen unsere YV das Spiel. Immer wieder werden die Flügel schön freigespielt, doch der letzte Pass in den Strafraum fehlt, um die Überzahlsituationen konsequent auszunutzen. Auch defensiv zeigen sich unsere YV deutlich gefestigter als noch in der Vorwoche: Viele Aktionen werden frühzeitig geklärt, und so bleiben die Royal Rainers, abgsehen von einem Freistoß und einen harmlosen Schuss von der Strafraumgrenze in der ersten Halbzeit ziemlich ungefährlich.
So kommt es, wie schon so oft in dieser Saison (5ten mal), zu einem Elfmeter für unsere YV, den unsere Nummer 10 Matthias im rechten Eck einschweißt. Eine bis hierhin sehr ruhige und faire Partie wird ohne weitere Highlights 10 Minuten später zur Halbzeit abgepfiffen.
Abgekärt
Die zweite Hälfte verläuft in ähnlicher Manier. Unsere YV bleiben das klar überlegene Team und können nach einem präzisen Pass in die Gasse unseren Stürmer Alex auf die Reise schicken. Er strauchelt kurz, umkurvt dennoch den Tormann und krönt seine starke Leistung mit dem 2:0 – mit dem schwächeren linken Fuß wohlgemerkt. Gatuliere an dieser Stelle zum ersten USK Tor.
Im Anschluss wird viel durchgewechselt, wodurch die klaren Nadelstiche aus Halbzeit eins etwas verloren gehen. Viele hohe Bälle bringen wenig Ertrag und kaum Gefahr. Doch in der 68. Minute kann sich unser Mittelfeldstratege einen Ball, der eigentlich gar nicht für ihn gedacht war, mit der Brust perfekt mitnehmen, zieht allein aufs Tor und schiebt souverän zum 3:0 ein.
Während es unsere Gastgeber in den letzten 20 Minuten noch einmal wissen wollen und viele Teile der Mannschaft nach vorne werfen, gelingt es uns nicht die Kontergelegenheiten sauber zu Ende zu spielen. Ähnlich wie wir können aber auch die Royal Rainers kaum mehr Chancen vorfinden, denn unser Defensivbollwerk vereidigt zumeist sehr souverän alle Angriffe weg. Es bleibt beim 3:0.
Weiter so
Das bereits dritte Zu-null-Spiel dieser Saison und die aktuell geringste Gegentorzahl zeigen deutlich, woher die vielen Siege und Punkte kommen. Mit diesem „Clean Sheet“ haben wir bereits jetzt mehr Zu-null-Spiele als in der gesamten letzten Saison (damals waren es nur zwei – gegen Teco07 und die Hernalser Spartans). Das ist auch auch deshalb bemerkenswert, weil erneut ein Ausweichen auf einen nicht gelernten Goali notwendig war. Erwähnenswert ist auch, dass heuer weniger Tore nach Standards fallen, dafür aber deutlich mehr herausgespielt werden. Ein weiterer positiver Trend, denn unsere Standardstärker war in der Vergangenheit stark von einer Person abhängig.
MK