Nach dem durch und durch misslungenen Spiel vergangene Woche war an diesem Wochenende Wiedergutmachung angesagt. Vor allem in Sachen Einstellung und Intensität wollten wir – gerade gegen die körperlich robust spielenden Internationals – zeigen, dass die Niederlage zuvor nur ein Ausrutscher war.
Eigentlich Ereignisarm
Körperbetont und Großchancenarm vergehen die ersten 20 Minuten der ersten Halbzeit, wobei unsere YV die bis dahin leicht Feld und Chancenüberlegende Mannschaft ist. In der 27. Minute gelingt den Internationals jedoch ein Durchbruch: Nach einem Abstimmungsproblem in der Defensive wird der Ball flach in die Mitte gespielt. Im Getümmel reagiert der Stürmer der Internationals am schnellsten und schiebt zum 0:1 ein.
Zu allem Überfluss direkt nach der Aktion unser Außenverteidiger Albi mit einem geschwollenen Knöchel ausgewechselt werden. Gute Besserung. Die kurze Verletzungspause sollte nicht die einzige Pause in der ersten Halbzeit bleiben, denn kurz darauf breitet sich ein mächtiges Sommergewitter über den Platz aus und das Spiel wird für 5 Minuten vom Schiri unterbrochen. Die wohl einzig gute Entscheidung des Schiedsrichters im ganzen Spiel.
Desaströser Schiedsrichter
Kurz darauf kommt es nämlich zu einem absolut unerklärlichen Elferpfiff. Der Flügelspieler der Internationals läuft unserem Innenverteidiger Max von hinten rein und legt sich dabei auf den Boden. Zum Unverständnis Aller, pfeift der Schiri Elfmeter. Die üblichen Diskussionen danach helfen in einem Reservespiel auch nichts. Manchmal würde man sich einen Videobeweis auch in der DSG Reserve Wünschen.
An dieser Stelle sei allerdings erwähnt, dass der Schiedsrichter in beide Richtungen einige absolut Fragwürdige Entscheidungen getroffen hat. Wie man in so einem Spiel tatsächlich keine einzige Gelbe Karte zeigen kann – selbst nicht nach gestreckten Grätschen von hinten oder einem Sprung auf den Knöchel – ist auch nur mit kompletter Inkompetenz des Schiedsrichters zu erklären.
Nichts Konkretes
Auch in der zweiten Halbzeit bleibt das Spiel arm an klaren Chancen. Erst in der Schlussphase wird das Spiel unserer YV unkontrollierter und die Gastgeber kommen zur ein oder andern Konterchance, die allerdings auch ungenützt bleibt. Erst ein Eckball in der 85 Minuten bricht jegliche Hoffnung noch einmal heranzukommen. Zu allen Ungunsten auch noch durch die Nummer 4 der Gegner, die sich als das größte Ungustl aller am Platz befindlichen herausstellt.
Abschluss
Als schönen Abschluss des Samstagnachmittags finden sich ein paar YV im Anschluss noch an der alten Donau zusammen und lassen sich trotz des erfolglosen Matches und mehrmaligen Platzregen, den Sprung ins Wasser nicht nehmen. Der Teamspirit ist nach wie vor komplett da, um nächste Woche wieder voll anzugreifen.
MK