Endlich war es so weit: Die neue Saison beginnt – und wie schon im letzten Jahr warteten im ersten Spiel die Hernalser Spartans. Auch wenn wir in der Vorsaison beide Duelle für uns entscheiden konnten, wussten wir um die Stärke des Gegners. Die Spiele waren eng, voller Intensität, und so gingen wir mit Respekt, aber auch mit Selbstvertrauen ins Match.

Eng umkämpfte erste Halbzeit
Von der ersten Minute an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams schenkten sich nichts, es ging hin und her – intensive Zweikämpfe, hohe Laufbereitschaft und Chancen auf beiden Seiten, jedoch mit nur einem Tor in der ersten Halbzeit. Vor allem unser Schlussmann Lucas wuchs früh über sich hinaus und entschärfte mit unglaublichen Reflexen gleich mehrere Großchancen der Spartans. Auf der anderen Seite tankte sich Yannick in der 13. Minute mit purem Willen durch die gegnerische Abwehr, ließ sich von keinem Zweikampf stoppen und hob den Ball überlegt ins Tor. Ein Treffer, der seine Entschlossenheit widerspiegelte und uns in Führung brachte. Mit 1:0 ging es in die Kabinen – ein Pausenstand, den wir vor allem unserem starken Keeper Lucas und einer Portion Glück zu verdanken hatten.

Gemeinsam zurück ins Spiel
Nach der Pause waren die ersten 15-20 Minuten geprägt von einer massiven Drangphase der Spartans. Mit unbändigem Pressing und enormem Druck setzten sie uns zu, und nur dank Lucas sowie etwas Aluminium-Glück hielten wir die Führung fest. Doch genau in dieser schwierigen Phase zeigte die Mannschaft ihr wahres Gesicht: Wir pushten uns gegenseitig, kämpften uns mental Schritt für Schritt zurück in die Partie und stellten durch eine taktische Anpassung endlich wieder Stabilität her. Aus dieser Willenskraft heraus gelang uns in der 65. Minute ein Konter und das 2:0. Es war das Resultat unseres gemeinsamen Aufbäumens in einem extrem intensiven Spiel.

Von der Zitterpartie zum Schaulaufen
Doch die Spartans gaben sich nicht geschlagen und erzielten kurz darauf das längst überfällige Anschlusstor (70.). Anstatt nervös zu werden, war es jedoch genau der Moment, in dem wir uns erneut auf unsere Mentalitätsstärke verlassen konnte. Ein kurioses Tor zum 3:1 durch Simon in der 82. Minute brach endgültig den Widerstand des Gegners. Danach spielten wir befreit auf, nutzten die Räume konsequent und legten durch Jonny (83.) und Aqeel (90.) noch zwei Treffer nach. Der Schlusspfiff besiegelte einen am Ende klaren 5:1-Erfolg, der aber deutlich härter erkämpft war, als das Ergebnis vermuten lässt.

Ein Sieg der Mentalität – und ein Signal für die Saison
Drei Siege in drei Spielen gegen die Hernalser Spartans – das hat nichts mehr mit Glück zu tun. Dieses Mal waren es Wille, Mentalität und ein überragender Torhüter, die uns zum Sieg getragen haben. Wir haben einen ebenbürtigen Gegner niedergerungen und uns endgültig den Ruf als Angstgegner der Spartans verdient. Ein erster Schritt in eine vielversprechende Saison!

MW