Das Spiel:

Viel hatten wir uns für die neue Saison vorgenommen, wenig wurde in Spiel eins gehalten. Da war der Drang, es allen zu zeigen, dass wir es doch viel besser können groß. Mit Latino Vienna schien der Gegner in Runde zwei auch richtig zu sein, schließlich wurden die Südamerikaner vor zwei Saisonen zweimal souverän besiegt.

Gänzlich anders sollte sich dieses Spiel gestalten. Zwar ist der USK auch diesmal von Anfang an die bessere Mannschaft, doch auch heute wieder macht sich die dünne Personaldecke in den rot-weißen Reihen bemerkbar. Zwei verletzte Goalgetter kann vermutlich keine Mannschaft so schnell ersetzen und so muss der frisch aus dem Urlaub zurückgekehrte Flügelspieler Daniel heute ganz vorne ran.

Daniel vergibt Tausendprozentige

Einige Minuten sind gespielt, der USK bekommt das Match mehr und mehr unter Kontrolle und zeigt einige gelungene Kombinationen. Eine Davon führt zur ersten Tausendprozentigen von Daniel, der seinen guten Riecher beweist und da steht wo man als Stürmer zu stehen hat. Blöderweise steigt ihm die Kugel, die er eigentlich nur ins Tor passen müsste auf und geht über das Netz. Was hätten wir uns mit einer solch frühen Führung erspart.

Der USK drück weiter aufs Tempo, lässt den Latinos kaum Zeit und Platz für lange Ballstafetten. Weitere gute Möglichkeiten durch Pascal und Daniel sind das Ergebnis, doch keine will von Erfolg gekrönt sein. So geht es torlos in die Kabine, obwohl der USK eigentlich mit zwei bis drei Toren führen müsste.

Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Eine blutige Nase, ein hohes Bein ins Gesicht und unzählige schmutzige wie unnötige Fouls  der Heimmannschaft sorgen dafür, dass die Latinos bekommen was sie wollen: Ein zerstörtes Spiel und damit das Ende der Überlegenheit der Vienna Vibes.

Nichts für Feinschmecker

Für die Zuseher ist es nun ein wahrer Graus und mit ein Bisschen Pech verlieren wir dieses Spiel auch noch. Zweimal, einmal nach einem verunglückten Rückpass und einmal nach einer Zufallsaktion, ist Latino Vienna knapp an einem Tor dran. Gegenüber hat David die beste Gelegenheit, doch sein linker Fuß ist nicht sein besserer und so verkommt der Abschluss zu erreichen.

Je länger das Spiel dauert, desto weniger liegt ein Tor in der Luft. Die logische Folge ist der 0:0-Endstand. Der USK verkauft sich in Runde zwei zwar wesentlich besser als zu Saisonstart, lässt sich aber von ekelhaft spielenden Gastgebern erfolgreich aus dem Konzept bringen. Nächste Woche gilt es also zur kämpferischen und spielerischen Leistung auch die mentale Steigerung hinzubekommen. Gelingt das, winken die ersten drei Punkte.

Ein Bericht von Max Gfrerer

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